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MRT-Mammographie

Unsere Leistungen für Düsseldorf

Die MRT-Mammographie gilt als das derzeit sensitivste Verfahren zur Früherkennung von Brustkrebs. Kein anderes bildgebendes Verfahren liefert so detailreiche und kontraststarke Aufnahmen des Brustgewebes – insbesondere bei kleinen, bösartigen Veränderungen oder Tumorvorstufen. Sie ermöglicht eine besonders differenzierte Beurteilung der Weichteilstrukturen und ist damit der herkömmlichen Mammographie in vielen Fällen überlegen. Gleichzeitig ist die Methode schonend, da sie ganz ohne Röntgenstrahlen auskommt.

Wir bieten Ihnen an zwei Standorten in Düsseldorf diese hochpräzise MRT-Untersuchung mit modernster Technologie (1,5 Tesla oder 3 Tesla MRT). Unser erfahrenes Ärzteteam freut sich darauf, Sie bei uns im Röntgeninstitut begrüßen zu dürfen.

MR Mammographie

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Was ist eine MRT Mammographie?

Die MRT-Mammographie – auch Mamma-MRT genannt – ist ein modernes, strahlungsfreies Verfahren zur Untersuchung der weiblichen Brust. Sie nutzt Magnetfelder und Radiowellen, um hochauflösende Schnittbilder des Brustgewebes zu erzeugen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Mammographie, die mit Röntgenstrahlen arbeitet, liefert die MRT besonders detailreiche Aufnahmen, insbesondere bei dichtem Brustgewebe. Häufig wird zusätzlich ein Kontrastmittel verabreicht, um gutartige von bösartigen Gewebeveränderungen besser unterscheiden zu können. Sie eignet sich sowohl zur Früherkennung bei Risikopatientinnen als auch zur Therapieplanung und -kontrolle bei bereits bekannten Erkrankungen.

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Frau wird am MRT behandelt

Einsatz der MRT-Mammographie

Die MRT-Mammographie wird immer dann eingesetzt, wenn klassische Methoden wie Ultraschall oder Röntgen an ihre Grenzen stoßen. Im Gegensatz zur allgemeinen Vorsorge, bei der konventionelle Mammographien zum Einsatz kommen, handelt es sich bei der MRT-Mammographie um eine spezialisierte Diagnostikmethode für besondere Fragestellungen. Sie eignet sich vor allem zur Früherkennung von Brustkrebs bei Risikopatientinnen, etwa bei familiärer Vorbelastung oder bekannten genetischen Veränderungen wie BRCA1- oder BRCA2-Mutationen. Darüber hinaus kommt sie zur Abklärung unklarer oder auffälliger Befunde, zur Verlaufskontrolle bei bestehenden Erkrankungen sowie zur Operationsplanung und Implantat-Kontrolle zum Einsatz. Besonders bei dichtem Brustgewebe, das auf Röntgenbildern schwer zu beurteilen ist, liefert die MRT zuverlässig aussagekräftige Ergebnisse.

Dank der hochauflösenden, dreidimensionalen Bildgebung lassen sich selbst kleinste Veränderungen präzise darstellen – eine wichtige Grundlage für eine sichere Diagnose und gezielte Therapieentscheidung.

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Indikationen

Das Verfahren der MRT-Mammographie ist besonders hilfreich...

  • zum Auffinden sehr kleiner, bösartiger Veränderungen im Brustgewebe
     
  • zur Aussage über Größenausdehnung und der Beziehung zu Nachbarstrukturen bei festgestelltem Brustkrebs bzw. ob es weitere Tumore in der Brust gibt
     
  • zur Unterscheidung zwischen Narbengewebe und erneut aufgetretenem Brustkrebs (Rezidiv)
     
  • zum Auffinden des für einen gesicherten bösartigen Lymphknoten ursächlichen Tumors in der Brust (CUP)
     
  • bei Brustimplantaten
     
  • zur Aussage über das Ansprechen eines Tumors auf die Therapie (z. B. Chemotherapie, Bestrahlung oder Operation)
     

Bisher bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen die MRT-Mammographie nur bei Rezidivverdacht und CUP, da das Verfahren teurer und aufwendiger ist als die Mammographie.

Frau wird am Philips MRT behandelt

Erfahrung seit über 20 Jahren

Im Röntgeninstitut Düsseldorf gehört die MRT-Mammographie seit über 20 Jahren zu unserem Untersuchungsspektrum und seit ca. 15 Jahren werden die auffälligen Veränderungen bei uns im MRT markiert oder punktiert – in enger Absprache mit kooperierenden Brustzentren. Sowohl die diagnostischen MRT-Mammographien als auch die ggf. sich anschließenden Interventionen mit Punktion und/oder Markierung werden in unseren Standorten in Düsseldorf jährlich in einer hohen Anzahl durchgeführt.

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Der Untersuchungsablauf

Vor Ihrer MRT-Mammographie führen wir mit Ihnen ein gesetzlich vorgeschriebenes Aufklärungsgespräch. In diesem persönlichen Vorgespräch erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund um die Untersuchung Ihrer Brust.

Wie läuft die MRT genau ab? Muss ein Kontrastmittel verabreicht werden? Welche Besonderheiten sind zu beachten? Wir nehmen uns Zeit für Ihre Fragen und erklären Ihnen alles verständlich und in Ruhe – damit Sie gut informiert und mit einem sicheren Gefühl zur Untersuchung kommen.

Für Ihre MRT-Mammographie sollten Sie insgesamt etwa 30 bis 45 Minuten Zeit einplanen –einschließlich Vorbereitung, eventueller Kontrastmittelgabe und der eigentlichen Untersuchung. Vor Beginn bitten wir Sie, alle metallischen Gegenstände und Accessoires zu entfernen. Dazu gehören zum Beispiel Schmuck, Uhren, Piercings, Haarspangen, Brillen, BHs mit Metallbügeln und Hörgeräte. Diese können die Bildqualität beeinträchtigen oder im Magnetfeld stören.

In den meisten Fällen wird bei der Brust-MRT ein Kontrastmittel über die Vene verabreicht, um mögliche Veränderungen im Brustgewebe besser sichtbar zu machen. Falls bei Ihnen Allergien gegen Kontrastmittel oder eine eingeschränkte Nierenfunktion bekannt sind, informieren Sie uns bitte vor der Untersuchung.

Während der MRT liegen Sie in Bauchlage auf einer speziellen Liege, in der die Brüste frei gelagert sind. Diese wird in die Röhre des MRT-Geräts gefahren. Die eigentliche Bildgebung dauert etwa 20 Minuten. Falls Sie unter Platzangst leiden oder sich unsicher fühlen, sprechen Sie uns gerne vorab an – wir finden gemeinsam eine Lösung.

Nach der MRT-Mammographie werden die Bilder umgehend von einem unserer Radiolog:innen ausgewertet. Auf dieser Grundlage wird ein schriftlicher Befundbericht erstellt, der innerhalb von 3 bis 4 Werktagen an Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren Arzt übermittelt wird. Die weitere Besprechung der Ergebnisse und eventuelle nächste Schritte erfolgen dann dort.

Sofern Sie kein Beruhigungsmittel erhalten haben, sind Sie im Anschluss an die Untersuchung in der Regel sofort wieder einsatzfähig und können selbstständig nach Hause fahren. Auch nach der Verabreichung eines Kontrastmittels ist dies in den meisten Fällen problemlos möglich. Sollten jedoch Nebenwirkungen wie Schwindel oder Übelkeit auftreten – was selten, aber nicht ausgeschlossen ist – empfehlen wir Ihnen, auf das Autofahren zu verzichten und sich gegebenenfalls abholen zu lassen.

FAQ - Häufige Fragen zum MRT

Bereich Frage Antwort Schlagwort
MRT Wie groß ist Ihre Röhre?
An den Standorten am Krankenhaus Heerdt, am Augusta Krankenhaus und Jacobistraße haben die Geräte eine extra weite Öffnung (70 cm Durchmesser)
Röhre
MRT Wie schwer darf man sein?
Im Allgemeinen bis maximal 130kg. Bitte lassen Sie uns bei der Terminvereinbarung wissen, sollten Sie schwerer sein. Wir suchen dann gemeinsam nach einer Lösung.
Röhre
MRT Bieten wir eine offene MRT-Untersuchung an?
Für Privatversicherte und Selbstzahler bieten wir an unserem Standort in der alten Seidenweberei in Willich ein offenes MRT an.
Röhre
MRT Was muss man für die Untersuchung ausziehen?
Alle Kleidungsstücke mit Metallteilen und sonstige Metallteile (Uhr usw).
Kleidung
MRT Müssen Piercings entfernt werden?
Ja, weil die Gefahr der Verbrennung besteht und die Bilder u.U. nicht zu verwerten sind.
Kleidung und Schmuck
MRT Muss man Blutwerte mitbringen?
Ja, wenn welche vorliegen.
Blutwerte
MRT Kann ich mit meinem Herzschrittmacher/Metall im Körper untersucht werden?
Das muss individuell entschieden werden. Bitte kontaktieren Sie uns zur Abklärung telefonisch.
MRT und Metall
MRT Welches Kontrastmittel wird verwendet?
Gadoliniumhaltiges Kontrastmittel, kein jodhaltiges!
Kontrastmittel
MRT Muss ich ein Kontrastmittel haben?
Das ist von der Untersuchung abhängig und muss vor Ort entschieden werden.
Kontrastmittel
MRT Was passiert bei der Untersuchung/"tut das weh"/bleibt der Kopf draußen?
Sie müssen für die Dauer der Untersuchung ganz ruhig liegen, das Gerät macht laute Klopfgeräusche, der zu untersuchende Körperteil muss in der Mitte des Gerätes liegen, d.h. abhängig von der Körpergröße und Untersuchungsregion kann der Kopf auch im Gerät liegen
Untersuchung