Parkinsondiagnostik
Unsere Leistungen für Düsseldorf
Die Parkinsondiagnostik ist ein großes und sich kontinuierlich entwickelndes Feld. Das idiopathische Parkinsonsyndrom (IPS), auch bekannt als Morbus Parkinson, ist eine neurologische Krankheit, die sich sehr langsam und stetig entwickelt. Wird die Krankheit schon im Frühstadium erkannt, kann rechtzeitig eine geeignete Therapie eingeleitet und der Verlauf der Erkrankung positiv beeinflusst werden.
Beim Morbus Parkinson kommt es zum Absterben von Zellen in der „Substantia nigra“. Diese Struktur im Mittelhirn produziert den Botenstoff Dopamin. In einem gesunden Hirn wird das Dopamin durch Nervenausläufer (Axone) weiter in Richtung der Basalganglien (Striatum) transportiert und steuert Bewegungsabläufe. In einem kranken Hirn wird dieser Transport unterbrochen. Es kommt zu einem Dopaminmangel. Sichtbar wird dieser Mangel durch das symptomatische Zittern, einen unsicheren Gang oder auch eine Verlangsamung von Bewegungsabläufen.
Wir bieten Ihnen in an zwei Standorten in Düsseldorf präzise nuklearmedizinische Untersuchungen mit modernster Technologie. Unser hochqualifiziertes Ärzteteam freut sich darauf, Sie bei uns im Röntgeninstitut begrüßen zu dürfen.
Patienteninformation
Grundlage
Unser gesamtes Gehirn verfügt über unzählbar viele Nervenfasern. Diese schicken sich Botschaften, um Reaktionen, wie eine Bewegung, eine Äußerung, eine Emotion auszulösen. Zwischen dem Ende eines Axons, also einer Nervenfaser, und der nächsten Zelle ist ein winziger Spalt. Dopamin wird als Botenstoff ausgeschüttet und wird wie mit einer Fähre von einer Seite zur anderen transportiert.
Im Rahmen der Parkinsondiagnostik soll nun geprüft werden, ob dieser Transport reibungslos funktioniert oder ob es irgendwo Fehlstellen gibt.
Untersuchungsablauf
Sie bekommen zur Überprüfung eine leicht radioaktive Substanz, das sogenannte DaTSCAN, injiziert. Dieser Stoff bindet an den Dopamintransporter und kann dabei nachweisen, ob das System funktionsfähig ist. Ein normales DaTSCAN Bild kann einen Morbus Parkinson mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen.
Nach der Injektion haben Sie eine ungefähre Wartezeit von mindestens 3 Stunden. Diese Zeit wird benötigt, damit die Substanz im Gehirn aufgenommen werden kann. Sie selbst merken davon rein gar nichts. Nach dieser Einwirkzeit werden mit einer Kamera 30 min lang Bilder von Ihrem Kopf bzw. dem Gehirn angefertigt.
Die Kamera bewegt sich in dieser Zeit einmal um Ihren Kopf herum (sog. SPECT-Technik).
Sie liegen währenddessen bequem auf einer Liege. Die Untersuchung ist sehr geräuscharm und für Sie vollkommen schmerzlos.
Methoden der Nuklearmedizin
FAQ - Häufige Fragen
Bereich | Frage | Antwort | Schlagwort |
---|---|---|---|
CT | Wie hoch ist die Strahlenbelastung? |
Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Strahlenbelastung ist von vielen Faktoren abhängig, z.B. Untersuchungsart und -region. Wir setzen moderne Dosissparmethoden ein und verwenden für die Bilderzeugung die geringstmögliche Dosis.
| Strahlung |
CT | Wie lange liege ich im CT (wegen der Strahlenbelastung)? |
In der Regel wenige Minuten.
| Strahlung |
CT | Wie alt dürfen die Blutwerte sein? |
Nicht älter als 6 Monate.
| Blutwerte |
CT | Welches Kontrastmittel wird verwendet? |
Jodhaltiges Kontrastmittel.
| Kontrastmittel |
CT | Muss ich ein Kontrastmittel haben? |
Das ist von der Untersuchung abhängig und muss vor Ort entschieden werden.
| Kontrastmittel |